Brunnen Sankt-Urban in Rouffach

Rouffach

Bindestrich zwischen der Geschichte und der Neuzeit, der Laufbrunnen, das 2002 von dem Bildhauer Jean-Luc Schicke erstellte Werk, erinnert an den ehemals hier vorbeifliesenden Ohmbach. Die Einfassung ist aus rufacher gelbem Sandstein, welcher auch für den Bau der Liebfrauenkirche benutzt wurde. Die nächtliche rötliche Beleuchtung ist die übersetzung von "Rubeacum", des lateinischen Namens von Rouffach d.h. "Rotwasser". Die bronzernen Statuetten erinnern an die Legende aus dem schlechten Weinjahr 1699, als die verärgerten Weinbauern ihren Schutzpatron in den öffentlichen Brunnen stürtzten. Die Wasserspringe symbolisieren gleichzeitig die Wirbel, Folge dieses aufrührerischen Tages, und der quellenden Neuerungsideen der heutigen Stadt. Rechts öffnet die Schwanengasse einen schönen Blick auf den alten Getreidespeicher und den Hexenturm.

Altstadtrundgang