Obermorschwihr

Obermorschwihr ist ein kleines Dorf, das sich in 260 Meter Höhe, etwa zehn Kilometer südlich von Colmar, am Fuße des Hügel der Vogesenausläufer an die Felsen klammert.
Zu den 437 Ortsbewohnern kommen an die sechzig Personen dazu, die im Biecheler Zentrum in Marbach wohnen.

Der Boden der Gemeinde ist einzig und allein dem Weinbau gewidmet. Inmitten eines einzigartigen Mikroklimas, mit einem auffallenden Reichtum der Böden, besonders an dem mit „Bildstoeckle“ bezeichneten Ort, sind elf passionierte Winzer mit der Gewinnung ihrer Edelweine beschäftigt. Eine Leidenschaft, die sie mit zahlreichen Familien teilen, die ebenfalls auf ihrem Stück Land Weinbau betreiben.

Der Name Obermorschwihr taucht in einer Charta aus dem Jahre 913 auf.
Umgeben von schmucken elsässischen Häuschen, ist der Kirchturm der im Fachwerkstil erbauten Kirche, einer der wenigen des Elsass, der ganze Stolz der Dorfbewohner.

Obermorschwihr liegt unterhalb von Marbach: hier trifft in einer herrlichen Umgebung die Vergangenheit mit den Überresten der im 11. Jahrhundert gegründeten Abtei auf die Gegenwart in Form eines Erziehungsheimes, das in neueren Gebäuden untergebracht wurde.

Falls Sie hier einen längeren Aufenthalt planen, erwarten Sie Ferienwohnungen oder eine Campingplatz auf dem Bauernhof mit all ihren Vorzügen. Der Ort ist ein idealer Ausgangspunkt für Fuß - oder Radwanderungen durch den nahegelegenen Weinberg, den Wald oder in der Ebene. Oder aber Sie starten von hier aus zu Besichtigungstouren der typischen Dörfchen der Colmarer Region.

Ein erbautes Erbe
- Gedrungene Kirche aus dem XII. Jahrhundert, einziger Kirchturm im Elsass mit sichtbarem Fachwerk.
- Vorhalle aus dem XI. Jahrhundert der Abtei Marbach. Überrest der größten Abtei des Elsass (Centre Biecheler Marbach), Kulturzentrum, Aussichtspunkt mit Blick auf die elsässische Tiefebene.

Ein schriftlich Festgahltenes Erbe :
- Abschrift des CODEX GUTA SINTRAM, XII. Jahrhundert, in Marbach (audiovisuelle Montage).