Rouffach

Die Vergangenheit von Rouffach verliert sich im Dunkel der Zeiten. Die latinisierte Ortsbezeichnung ""Rubeacum"" lässt auf eine keltische Niederlassung schliessen.

Die Römerzeit ist durch kürzliche Funde im alten Ortskern besonders gut belegt. Die Merowingerkönige erbauten hier eine ihrer Residenzen: die Isenburg. Seit der Reichsteilung unter den Erben Karls des Grossen gehörte die Gegend mit dem Elsass bis zum 30 jährigen Krieg zum Heiligen Römischen Reich.

Im 7. Jahrhundert kam die Rouffacher Domäne an die Fürstbischöfe von Strasbourg, welche von da an bis zur französischen Revolution ihre weltlichen Landesherren blieben. Der Sage nach übergab König Dagobert II. die Domäne an Strassbourg aus Dankbarkeit für die durch Bischof Arbogast wundersam erwirkte Heilung des verunglückten Königssohnes Siegbert. Die strassbourger Bischöfe bauten die Stadt zur Festung mit doppelter Umwallung aus. Rouffach wurde Hauptverwaltungsort ihrer Besitzungen am Oberrhein, dem Oberen Mundat.

Adlige, Ministeriale, religiöse Gemeinschaften und Handwerkerzünfte trugen zum Ruhm der Stadt bei. Die Renaissance war Rouffachs goldene Zeit. Das bauliche Erbe bezeugt den damaligen Wohlstand der Bischosstadt.

Der Kunst- und Geschichtsfreund entdeckt beim Wandeln durch unsere Strassen und Gässchen all die Patrizier- und Bürgerhäuser, die Winzerhöfe und Kleinbürgerwohnungen (Hintersassen), welche einen reizvollen und hoch interessanten Baubestand bilden.

Die Einwohner von Rouffach empfangen die Besucher ganz herzlich im Herzen des authentischen Elsass, wo zahlreiche Besonderheiten auf Sie warten: ein Mikroklima, eine herausragende Umwelt, eine reiche Geschichte, eine wirtschaftliche Dynamik, gastronomische Restaurants und Veranstaltungen wie z.B. das Musikfestival ""Musicalta"", das mittelalterliche ""Hexenfest"", das Dorffest ""Rouffach en Fête"", die touristische Nacht und den Weihnachtsmarkt.

Zugang

  • Mit Bus