Voegtlinshoffen

Voegtlinshoffen (484 Einwohner), ungefähr zehn Kilometer südwestlich von Colmar, liegt an einem Hang inmitten des Weinbergs. Über die Bundesstrasse RN83 leicht zu erreichen, lädt der Ort den Besucher zum Verweilen ein.
Der Blick über die fruchtbare Ebene, die im Osten vom Schwarzwald begrenzt wird, ist herrlich. Bei klarem Wetter enthüllt die Bergkette der Alpen dem Betrachter ihre ganze Pracht.

Erwarten Sie nicht, in unserem Dorf auf Wendeltreppen zu stoßen, nicht einmal auf alte Fachwerkhäuser, denn mit wenigen Ausnahmen hat der Dreißigjährige Krieg praktisch unser gesamtes Dorf, das in einem schlichten Stil erbaut war, zerstört.

Und dennoch ziehen die schmucken, sauberen Strassen, die gemütlichen Weinkeller und die herrliche Blütenpracht (das Dorf wurde auf nationaler Ebene mit „2 Blüten“ ausgezeichnet) zahlreiche Besucher an, die sich ein wenig Ruhe und Erholung bei einem guten Glas Wein wünschen.
Selbstverständlich stellt hier der Wein auch weiterhin den grössten Reichtum mit dem Edelwein „HATSCHBOURG“ und der ganzen Palette der elsässischen Güteweine dar. Doch dieser erstklassige Ruf ist nicht dem Zufall zu verdanken. Bereits im 13. Jahrhundert lobten die Augustiner von Marbach die vom klösterlichen Weinberg Voegtlinshoffen stammenden Weine.

Eine weitere Sehenswürdigkeit unseres Dorfes: „Le Rabseppela“, unser Symbol, ein Männlein in Form einer kleinen Statue, das bewundernd eine Traube Reben hochhält.
Es thront auf unserem hübschen achteckigen Springbrunnen aus dem 18. Jahrhundert. Die Winzergenossenschaft veranstaltet auch Führungen durch die Weinkeller mit Weinprobe.

Unser Rosa Quarzit Steinbruch wurde zum Schutz des hier nistenden Wanderfalken zum „Biotop“ erklärt.

Unsere Pfarrkirche enthüllt Ihnen gerne ihre Altare und ihre Kanzel aus dem Barock, um 1750 erbaut, die unter Denkmalschutz gestellt wurden und von besonderer Schönheit sind.
Ein Sportgelände und ein Mini-Fußballstadion stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung sowie ein Rastplatz mit Tischen und Bänken für hungrige oder müde Wanderer und Sportsfreunde.
Zahlreich angebotene Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad ermöglichen jedem, die „Fünf-Burgen-Route“ und den Stauffener Wald (904m), das Sankt-Markus-Kloster und die Wallfahrtsstrasse nach Schauenberg zu erkunden.

Ein kulturerbe unter Denkmalschutz:
- Hauptaltar (sehenwerte Intarsienarbeiten), seitliche Altaraufsätze, Kanzel „Der Christ zwischen der Heiligen Jungfrau und des Heiligen Johannes“, polychrome Gruppe (Mitte XVIII. Jahrhundert).
- Kirche St-Nicolas, Sankt-Nikolaus-Kirche (Auskünfte zur Besichtigung erteilt das Rathaus :Tel. 03 89 49 30 31).
- Springbrunnen des kleinen Winzers (XX. Jahrhundert).

Zugang

  • Mit Bus